Zum Betrieb komplexer Anlagen muss ein komplexes Netzwerk aus Technik gewoben werden. In Kliniken und Praxen besteht dies aus den unterschiedlichsten Komponenten der Medizintechnik. Die einzelnen Geräte haben sehr spezifische Anforderungen an Ihre Standorte. Diese Anforderungen machen wir in Installationsplänen, Leitungsschemata und Anschlussdetails anschaulich und bereiten diese in Grundrissen und Ansichten so auf, dass eine reibungslose Baustellenvorbereitung stattfinden kann.

 

 

Medien, die zum Betrieb eines Behandlungsplatzes in der Dentalmedizin, studententischer Phantomplätze und Laborarbeitsplätze benötigt werden:

Wasser:

Das verwendete Wasser muss Trinkwasserqualität aufweisen und mit einem festgelegten Mindestdruck an den Abnahmestellen ankommen. In Regionen, wo die Wasserqualität nicht den allgemeinen Standards entspricht, wird zusätzlich eine Wasseraufbereitungsanlage installatiert.

Druckluft:

Druckluft wird meist von einem zentralen Kompressor erzeugt und über ein weit verzweigtes Rohrsystem zu den einzelnen Plätzen geleitet. Um den nötigen Druck aufrecht zu erhalten, müssen die Rohrquerschnitte entsprechend der Entfernung zum Kompressor verjüngt werden. Da ein Kompressor oder mehrere Kompressoren meist in einem zentralen Installationsraum platziert sind und die komplette Klinik über meherer Stockwerke hinweg mit Druckluft versorgen, entstehen hochkomplexe Netzstrukturen. Wir übernehmen bei Bedarf sowohl das Erstellen der Rohrleitungsschemata als auch die Planung der Querschnitte an den einzelnen Abnahmestellen.

Vakuum:

Um die Speichelabsaugung an den Abnahmestellen zu ermöglichen, können unterschiedliche Arten von Sauganlagen installiert werden: Einzelplatz- oder zentrale Absaugung, nasses oder trockenes System und damit zusammenhängend Separierung an den Behandlungsplätzen oder zentrale Separierung im Installationsraum.

Abwasser:

Abwasserplanung wird nur bei trockenem Saugsystem oder den Ableiten entstehenden Kondensats relevant.

Strom:

Die Besonderheit bei der Stromversorgung besteht in der Unterscheidung zwischen Abnehmern ohne Patient (z. B. Simulationsplätze) und Abnehmern mit Patientenkontakt in der Absicherung. Im Allgemeinen wird mit einem 230V-Stromnetz gearbeitet, einige Abnehmer haben Bedarf an 400V.

Multimedia:

Vor allem in der Ausbildung der Studenten an Simulationsplätzen werden Audio- und Videodaten an die Arbeitsplätze übertragen. Auch am Behandlungsstuhl können Arzt und Patient Patientendaten, Röntgenbilder u.a. anschauen und besprechen.

Netzwerk:

Alle Röntgengeräte, Behandlungs- und Simulationeinheiten verfügen über mindestens einen Netzwerkanschluss. Zum einen können die Komponenten damit ins Kliniknetzwerk eingehängt werden, zum anderen kann über einen Netzwerkanschluss eine Wartung durchgeführt werden, ohne notwendigerweise im Behandlungsraum anwesend zu sein und den Ablauf der Patientenbehandlung zu stören.